AUKIMO
Weisheiten Zitate
Nicht das Vielwissen sättigt die Seele,
sondern das innere Fühlen und Verkosten der Dinge.
Ignatius von Loyola
Keine Kunst wirkt auf den
Menschen so unmittelbar,
so tief, wie die Musik -
eben weil keine uns
das wahre Wesen der Welt
so tief und unmittelbar
erkennen läßt.
Arthur Schopenhauer
Die Musik enthüllt ihre Botschaft und
Kraft nur dem, welchem sie sich zuvor
als Rätsel kundgetan hat.
Solange man sich keine Fragen stellt
über das, was uns die Töne sagen wollen,
befindet man sich noch auf der Stufe
elementaren Genießens, auf der
man keinerlei Anrecht auf jegliche
Enthüllung oder Heilsamkeit hat.
George Balan
Gründer der Internationalen Musicosophia-Schule
“Eine wunderbare Quelle der
Erneuerung haben Sie ja
noch in der Musik!
Wer Musik liebt und innig versteht,
für den hat die Welt eine Dimension mehr.
- Es braucht nicht Beethoven oder Bach
zu sein: daß überhaupt Musik in der
Welt ist, daß ein Mensch zuzeiten
bis ins Herz von Tönen bewegt
und von Harmonien durchflutet
werden kann, das hat für mich
immer einen tiefen Trost
und eine Rechtfertigung
allen Lebens bedeutet.”
Hermann Hesse (Brief 1922 und in “Gertrud”)
“Bei denen, die nicht lieben,
vertreibt die Musik allen Hass.
Dem Ruhelosen gibt sie Frieden,
und den Weinenden tröstet sie.
Die, die nicht mehr weiter wissen,
finden neue Wege,
und denen, die alles ablehnen,
erwächst neue Sicherheit und Hoffnung.”
Pablo Casals
“Musik ist höhere
Offenbarung
als alle Weisheit und
Philosophie.”
Beethoven
“Die Musik ist auf Erden, damit die Menschen Mensch werden.”
“Wer Musik in sich hat, hat eine Kraft bei sich.”
Wolfgang Zeitler
Vom Genießen und Wirken
Gott kommt ohne Unterlass in uns
mittelbar und unmittelbar, und fordert
von uns Genießen und Wirken,
und dass eins vom andern nicht gehemmt,
sondern stets gekräftiget werde.
Und deshalb besitzt der innige Mensch
sein Leben in diesen beiden Weisen.
Und in einer jeden ist er ganz und ungeteilt.
Denn er ist ganz in Gott, da er genießend ruht,
und er ist ganz in sich selbst, da er tätig minnt.
Und jederzeit wird er von Gott aufgefordert,
beides, Ruhen und Wirken, zu erneuern.
Also ist der Mensch gerecht und ist auf dem
Weg zu Gott mit inniger Liebe und ewigem Wirken,
und er geht ein in Gott mittels
der genießenden Neigung in ewiger Ruhe.
Und er bleibt in Gott und geht dennoch aus
zu allen Geschöpfen in alles umfassender Liebe,
in Tugenden und Gerechtigkeit.
Und das ist die höchste Stufe des innigen Lebens.
Alle diejenigen, die nicht Ruhe und Wirken
in einer Übung besitzen,
haben diese Gerechtigkeit nicht erlangt.
Und jener Mensch kann in seiner Einkehr
nicht gehemmt werden,
denn er kehrt sowohl genießend als tätig ein.
Vielmehr gleicht er einem Doppelspiegel,
der auf beiden Seiten Bilder aufnimmt.
Denn nach dem höchsten Teil seines Geistes
empfängt der Mensch Gott samt allen seinen Gaben,
und nach dem niedersten Teile nimmt er
durch die Sinne körperliche Bilder auf...
Jan van Ruysbroek, flämischer Mystiker
in: Karl Rahner, Gebete des Lebens, Herder 1993
Menschen und menschliche Dinge
muß man kennen, um sie zu lieben.
Gott und göttliche Dinge
muss man lieben, um sie zu kennen.
Blaise Pascal (1623-1662)
...und ich möchte Dich bitten,
so gut ich es kann, Geduld zu haben
gegen alles Ungelöste in Deinem Herzen
und zu versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben
wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in
einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
Forsche jetzt nicht nach den Antworten,
die Dir nicht gegeben werden können,
weil Du sie nicht leben könntest.
Und es handelt sich darum, alles zu leben.
Lebe jetzt die Fragen.
Vielleicht lebst Du dann allmählich,
ohne es zu merken, eines fernen Tages
in die Antwort hinein....
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
aus: Briefe an einen jungen Dichter
Wenn Du mit deinen Augen
einen `Würdigen´ siehst,
so versuche ihm nachzueifern...
Wenn Du mit deinen Augen
einen `Unwürdigen´ siehst,
so prüfe Dich in Deinem Inneren!
Konfuzius
Beklage nicht, was nicht zu ändern ist,
aber ändere, was zu beklagen ist.
William Shakespeare (1564-1616)
Nur wer
die Finsternis kennt,
weiss was Licht ist.
Volksmund
Die meisten Menschen
sind so glücklich,
wie sie es sich
vorgenommen haben.
Abraham Lincoln
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